Infos und Tipps für Deine Webseite

Textbausteine

Zur Hilfestellung bzw. Inspiration findest Du hier einige Textbausteine sämtlicher Themen der Region Schladming-Dachstein. 

Empfehlungen

Folgendes soll auf Deiner Webseite berücksichtigt werden:

Einfachheit: Der erste Eindruck zählt

Eine unübersichtliche oder überladene Seite, auf der der Gast nicht weiß, wo er die benötigten Infos finden kann, wird schnell wieder verlassen. Daher ist es wichtig, dass Du auf unnötige Elemente und auffällige Designs verzichtest. Dazu können wir Dir drei einfache Anhaltspunkte geben:

  • Nicht zu bunt gestalten, bitte maximal 5 verschiedene Farben verwenden.
  • Eine gut lesbare Schriftart verwenden. Auch gerne mehrere, aber nicht zu viele.
  • Darauf achten, dass die Darstellung nicht in zu vielen unterschiedlichen Schriftgrößen gestaltet wird, am besten nur zwei oder drei Größen verwenden.
     

Was fällt dem Gast zuerst auf?
Beeindrucke den Gast ab der ersten Sekunde, denn meist ist dies Deine einzige Chance. Ist nicht in den ersten 30 Sekunden klar ersichtlich, ob die Seite einen Wert für die getätigte Suche hat, wechselt der Kunde zur nächsten. Um dies zu vermeiden, solltest Du einige Dinge beachten.

Der Besucher lässt sich anziehen durch Überschriften mit sinnvollen Inhalten, durch fettgedruckte Keywords im Text oder besser durch Aufzählungspunkte und natürlich durch inhaltsreiche Bilder.

Optimal ist es, wenn Du den Kunden mit kurzen Sätzen und Übersichtslisten in einer neutral formulierten Anrede informierst. Dies kannst Du mit einer Handlungsaufforderung zur Bestellung deiner Produkte, zur Terminvereinbarung oder zum Download von Tools, E-Books oder einer Software verknüpfen.

Was stellst Du auf der Startseite Deiner Website vor?
Deine Startseite ist das Erste, was der Gast von Dir sieht und somit der erste wichtige Eindruck, der darüber entscheidet, ob der Gast auf Deiner Seite bleibt oder weiterblättert.

In dem Moment in dem der Kunde auf Deiner Seite landet, bist Du ihm als Unternehmen noch völlig fremd und er muss innerhalb von wenigen Sekunden entscheiden, ob er hier richtig ist. Daher gibt es wichtige Mindestinformationen, die Du dem Interessenten auf den ersten Blick bieten musst.

Absolut notwendig auf der Startseite:

  • das Angebot Deines Betriebes 
  • der Nutzen für die Gäste
  • Dein Alleinstellungsmerkmal – USP – was zeichnet Deinen Betrieb aus?
  • die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme bzw. BUCHEN und ANFRAGEN
 

Visuelle Hierarchie

Dieser zweite Tipp ist eng mit dem ersten verbunden, denn wenn Du auf der Seite versuchst, alle möglichen optischen Elemente als Blickfang einzusetzen, dann läuft dem Nutzer das Auge über. Stattdessen musst Du darauf achten, dass dein Design das Auge nicht überfordert.

 

Eine schlichte Gestaltung mit nur wenigen Farben und wenigen unterschiedlichen Schriftarten oder Grafiken macht mehr her. 

Glaubwürdigkeit & rechtliche Sicherheit

Deine Seite soll seriös und glaubwürdig sein. Daher ist es wichtig, dass Du dem Gast Deine Zimmer oder Appartements ehrlich und deutlich beschreibst. Natürlich auch immer den aktuellen Preis gut ersichtlich ausweisen.  Das macht einen vertrauenswürdigen Eindruck.

 

Hinzu kommt, dass Deine Betriebsseite unbedingt ein Impressum mit der notwendigen Anbieterkennzeichnung und einem Hinweis zum Datenschutz enthält. 

Suchmaschinenoptimierte Inhalte, die dem Besucher einen Mehrwert bieten:

Optimale Texte für Websites sollten heute Folgendes erfüllen:

  • Überschriften müssen eine sinnvolle Bedeutung haben.
  • Hebe Stichwörter in Fließtexten hervor.
  • Arbeite mit Bildern und Infografiken.
  • Schreibe in kurzen Sätzen in einer objektiven, neutralen Sprache.
  • Strukturiere mit einem „scanbaren“ Layout, Nutzer bevorzugen Aufzählungen gegenüber Fließtexten.
  • Formuliere direkte Handlungsaufforderungen (Call to Action) wie z.B.: „Jetzt buchen“, oder „Jetzt anfragen“.
  • Bleib beim Thema der Seite, um den Bogen zum Call to Action zu spannen.
  • optimale Begriffe für Deine Zielgruppe

Keywords oder Schlüsselbegriffe sind zentral für Websites. Hiermit entscheidet sich, wie gut Du vom Gast gefunden wirst. Wie bereits im Tipp Glaubwürdigkeit & rechtliche Sicherheit erwähnt, gilt es die richtigen Wörter passend zu Deiner Zielgruppe zu finden.

 

Einfache Navigation & übersichtliches Design

Was bringt der beste Inhalt, wenn er nicht entsprechend präsentiert wird? Eine ansprechende, nutzerfreundliche Gestaltung lässt Deine Inhalte noch besser wirken und vereinfacht zudem die Nutzung. Heute geht der Trend zu klaren, übersichtlichen, fast minimalistischen Websites mit gutem Inhalt. Zu viele Informationen, ungeordnet über die Seite verteilt, begeistern heute keinen Nutzer mehr. Klare Strukturen, schnell erkennbare, zielgerichtete Informationen, das ist es, was der Kunde sucht.

Hier ein paar einfache Grundlagen für die Gestaltung:

  • eine Seitenstruktur mit nur einer Spalte
  • Fasse Funktionen sinnvoll zusammen.
  • gezielt hochwertige Bilder und Infografiken einsetzen
  • Achte auf die 4 Grundprinzipien des guten Designs.
     

Die vier Grundprinzipien des guten Designs beinhalten Nähe, Ausrichtung, Wiederholung und Kontrast.

Nähe erreichst Du mit der engen Gruppierung von zusammenhängenden Inhalten bzw. Elementen.

Die Ausrichtung führt dies weiter, indem sie Willkürlichkeit eliminiert. Hier schafft man visuelle Verbindungen zwischen den einzelnen Elementen.

Wiederholung ist besonders für Designelemente, Schriften, Schriftgrößen und Farben ein wichtiger Gestaltungsbaustein. Halte Dich an eine einheitliche Linie auf deiner gesamten Website, dies sorgt für Wiedererkennungswert beim Nutzer. Dennoch gilt es, das richtige Gleichgewicht zu finden, zu viel Ähnlichkeit lässt deine Inhalte untergehen. Arbeite daher gezielt mit Kontrasten.

 

Behalte dabei stets im Hinterkopf: nicht überladen. Gleiches sollte gleich gestaltet werden, anderes wirklich anders, im Gesamtbild jedoch wieder einheitlich.

Usability, die Nutzbarkeit einer Website, bekommt mehr und mehr Gewicht. Im Laufe der Zeit haben sich bestimmte Regeln/Standards entwickelt. Nutzer haben sich an gewisse Abläufe und Symbole gewöhnt, verwirre sie nicht, indem Du alles anders machst.

Gängige Normen sind heute:

  • oben links auf die Startseite zurückzugelangen
  • Icons mit Text zu verwenden, um ihre Bedeutung klar zu definieren – zB Wlan 
  • wenige Felder beim Kontaktformular bzw. beim Anfrageformular
  • die Reihenfolgen beim Bestätigen und Abbrechen einzuhalten; bei Windows links „Ok“ – rechts „Abbrechen“ bei Mac genau umgekehrt
 

Zugänglichkeit – mobile Optimierung

Ein wesentlicher Standard für heutige Websites ist die mobile Optimierung. Für die Google-Suche und das Ranking ist dies ausschlaggebend. Seiten mit einer mobilen Version steigen automatisch im Ranking. Zudem nutzen Kunden vermehrt Smartphones und Tablets. Daher gilt heute: keine Website ohne mobile Optimierung! Meist reicht ein Responsive Design des Templates, das die Seite automatisch an die mobilen Endgeräte anpasst.

Verlinkungen

Verlinkungen sind wichtig, doch nicht alle Angebote sind dabei gut und sinnvoll. Google wird bei einer zu schnellen Verlinkung auf viele Seiten hellhörig. Dennoch sind Links wichtig, um die Bekanntheit Deiner Seite zu steigern und natürlich das Ranking.

Backlinks, Rückverweise von anderen Websites, sind dabei eine nützliche Sache. Es ist nicht notwendig, gleich Unzählige davon zu haben, vielmehr bietet es sich an, nach und nach eine sinnvolle Liste mit lohnenswerten Backlinks aufzubauen. Tritt in Kontakt mit anderen Seiten, die für Deinen Betrieb lohnenswert sind und lasse Dich verlinken.

Dafür geeignet sind zum Beispiel:

  • Seiten des Tourismusverbandes, Seiten von Skigebieten, Seiten von Ausflugszielen, Seiten von Plattformen, wo Du registriert bist.
  • Eine langsam wachsende, aber gut gewählte Backlink-Liste zahlt sich im Marketing langfristig aus.
  • Nutze Verlinkungen zudem zur Bereitstellung interessanter Informationen für Deine Gäste. Seiten mit guten Links sind beliebt. Sie animieren zur Rückkehr.
  • Natürlich sollten alle Links zu deinem Thema passen und auch hier gilt Qualität vor Quantität.

 

Stelle den Gast in den Mittelpunkt

Da Du Deine Website nicht für Dich selbst gemacht hast, sondern eigentlich für den Gast, der gleichzeitig Dein potenzieller Kunde ist, sollte dieser auch im Mittelpunkt stehen. Daher muss die Seite dem Gast gefallen und ihm Mehrwert bieten. Wenn Du es gut gemacht hast, soll ihn die Seite fesseln und er soll viele Dinge dort entdecken, mit denen er sich näher beschäftigen möchte. Dafür müssen die Inhalte für ihn interessant und wichtig sein und er muss leicht auf der Seite navigieren können.

Damit Du die Seite laufend optimieren kannst, solltest Du zum einen stets für gute Inhalte sorgen und Dich zum anderen immer wieder durch Tests vergewissern, ob die Seite gut ankommt. Es gibt in dem Fall nichts Wichtigeres für Dich als konstruktives Feedback der Nutzer, das Du auswerten und in die Optimierung Deiner Seite stecken solltest.

Be social, aber überfordere nicht!

Social Media ist in der heutigen Zeit besonders wichtig. Wenn du auf Social-Media-Kanälen mit Deinem Betrieb vertreten bist, dann verlinke auch auf diese! Hier bitte nicht wie viele andere auf der Seite ganz unten, sondern im oberen Sichtfeld Deiner Website.

DSGVO

Eine ersichtliche Datenschutzerklärung für den Gast ist seit 2018 auf Deiner Website verpflichtend. Auf der Seite der WKO ist nochmal alles sehr gut erklärt und hier findest Du auch Muster, welche Du verwenden kannst.

Sorge für Sicherheit

Internet Security: Sichere Websites mit HTTPS

Datenspionage und Datenmissbrauch sind ernsthafte Probleme – sowohl für internationale Behörden als auch für den privaten Endverbraucher. Das Thema Internet Security ist deshalb für Unternehmen sehr wichtig. Doch was genau bedeutet diese Abkürzung und wie kann ich die Sicherheitsprotokolle für meine Website umsetzen?

Was ist HTTPS?
Mit der Abkürzung HTTPS („Hypertext Transport Protocol Secure“) ist das entsprechende Protokoll zur sicheren Datenübertragung. HTTP bezeichnet die nicht abgesicherte Variante. Bei HTTP-Websites können theoretisch alle übertragenen Daten von Angreifern mitgelesen oder geändert werden – und der User kann nicht sicher sein, ob er seine Kreditkartendaten gerade wirklich an den Shop übermittelt oder an einen Hacker. HTTPS überträgt die Daten hingegen verschlüsselt und stellt die Authentizität der Anfragen sicher.

Vorteile bei der Verwendung von HTTPS:

  • Datenschutz und Sicherheit für Kunden und Partner
  • Risiko von Datendiebstahl und -missbrauch wird vermindert.
  • positiver Rankingfaktor für Google
  • ermöglicht die Nutzung von HTTP/2 zur Verbesserung der Website-Performance
  • Zertifikat ist für Nutzer leicht erkennbar und weckt Vertrauen.
  • HTTPS im SEO-Kontext

Google hat bekanntgegeben, die sichere Verbindung über HTTPS als positives Signal beim Ranking zu werten. Google will nach eigenen Aussagen das Web sicherer machen und Website-Betreiber dazu bringen, Ihre Seiten ausnahmslos zu verschlüsseln. HTTPS soll dadurch auch als Standard für alle Websites etabliert werden.

Unabhängig von den Plänen des Suchmaschinenriesen suggerieren HTTPS-Seiten aber auch jetzt schon Qualität und Seriosität. Internetnutzer werden immer affiner für das Thema Datensicherheit und auch Laien können leicht erkennen, ob eine Seite als sicher oder unsicher gekennzeichnet ist.

Erstelle Deine sichere Webseite

Bevor Du jetzt gleich loslegst, gibt es ein paar Punkte, die Du vorab klären oder vorbereiten solltest, damit alles glatt über die Bühne geht. Nimm Dir Zeit. Die Umstellung geht zwar rasch, aber es gibt auch danach noch ein paar Handgriffe zu erledigen. Stell Dich drauf ein, dass Du die Anzeige Deiner Social-Shares verlierst, falls Dein Plugin keine „Share Recovery“ Funktion hat. Deaktiviere Dein Caching Plugin, um Komplikationen vorzubeugen. Je nachdem wie umfangreich Deine Website ist, kann es einige Zeit dauern, bis Google Deine Seiten richtig mit https indexiert. Dabei kann es zu Schwankungen im Ranking kommen.

Bevor Du größere Veränderungen vornimmst, empfiehlt es sich ein vollständiges Backup Deiner Website zu erstellen. Damit bist Du auf der sicheren Seite, falls doch mal etwas schiefgeht.

Viele Anbieter im deutschsprachigen Raum unterstützen mittlerweile die kostenlosen SSL-Zertifikate der Firma „Let’s Encrypt“ und richten diese für Dich am Server ein. Die Bestellung erfolgt über das Kundencenter deines Hosters. 

Sobald dein SSL-Zertifikat eingerichtet ist, kannst Du Deine Website Adressen umstellen. Ändere die Adresse auf https://

Im nächsten Schritt kümmerst Du Dich darum, dass alle Aufrufe Deiner Website, die über http:// erfolgen, auf https:// umgeleitet werden.

Eigentlich bist Du jetzt fertig und kannst kontrollieren, ob Deine Website schon als sicher gekennzeichnet ist. Das überprüfst Du ganz einfach, indem Du Deine Website öffnest und alle Seiten durchklickst. Erscheint vor der Adresszeile bereits das grüne Schloss, werden Deine Inhalte verschlüsselt übertragen.

Wird Deine Website allerdings durch ein anderes Symbol zB Rufzeichen oder Dreieck gekennzeichnet, musst Du Dich auf die Suche nach den „unsicheren Inhalten“ machen, um sie zu korrigieren. Sichere und unsichere Inhalte auf einer Website vertragen sich nämlich nicht und können zu einer fehlerhaften Darstellung deiner Seite führen.

Hast Du Deine Website in der Google Search Console eingetragen? Dann solltest Du dort auch Deine neue URL mit https hinterlegen, indem Du einfach eine neue Property für diese Variante erstellst. Wähle diese Version auch als bevorzugte Variante aus und reiche deine aktuelle xml-Sitemap ein.

Auch Google Analytics solltest Du auf deine neue https-Adresse umstellen. Melde Dich in Deinem Account an, wechsle in „Verwaltung > Property > Property Einstellungen“ und ändere Deine Standard-URL. Am unteren Ende dieser Seite kannst Du Google Analytics auch gleich mit der Search Console verknüpfen und ermöglichst dadurch den Datenaustausch zwischen diesen beiden Tools. Im nächsten Schritt änderst Du die URL deiner Website auch für die Datenansicht unter „Verwaltung > Datenansicht > Einstellungen der Datenansicht“.

Du verlinkst sicher von Deinen Social Media Profilen in Facebook, Twitter, Pinterest und Co. auf Deine Website. Nimm Dir ein paar Minuten Zeit und trag dort Deine neuen https-URLs ein.